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Künstliche Befruchtung – was ist in Deutschland erlaubt?

Die Moderatorin Caroline Beil erhitzt mit ihrer künstlich befruchteten Schwangerschaft mit über fünfzig Jahren zurzeit die Gemüter. Wenn es auf normalen Weg für Frauen nicht möglich ist schwanger zu werden, kann die Reproduktionsmedizin den Kinderwunsch noch erfüllen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang neben medizinischen auch juristische Fragen.

In Deutschland erlaubt: In-virto-Fertilisation und ICSI

In Deutschland wird zur künstlichen Befruchtung das In-virto-Fertilisations-Verfahren (IVF) angewendet. Dabei bringt der Mediziner außerhalb des Körpers der Frau Samen und Eizelle zusammen. Meist werden sofort mehrere Eizellen befruchtet, um den Erfolg der IVF zu erhöhen. Ein weiteres erfolgreicheres Verfahren zur künstlichen Befruchtung ist die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Hier wird der Samen mit einer Glaskanüle direkt im Körper der Frau in die Eizelle eingebracht. Voraussetzung für die Teilnahme an diesen Methoden ist, dass beide Partner nachweisen, dass sie nicht an Aids oder Hepatitis B erkrankt sind sowie der Nachweis über ärztliche Aufklärungsgespräche.

In Deutschland verboten – im Ausland erlaubt: Eizellenspende, Embryonen-Adoption und Leihmutterschaft

Im Ausland sind weitere Methoden der künstlichen Befruchtung erlaubt, die in Deutschland strafbar sind. Dazu gehören die Eizellenspende, die Leihmutterschaft und die Embryonen-Adoption. Die Eizellenspende ist in Großbritannien, Belgien, Holland, Frankreich und Spanien gestattet. Das deutsche Embryonenschutzgesetz verbietet sogar die Beihilfe zur Eizellenspende, die etwa dann vorliegt, wenn ein Arzt in Deutschland einer Patientin bei der Vorbereitung der Eizellenspende im Ausland hilft.

Redaktion fachanwaltssuche.de

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